Montag, 28. Januar 2013

Schlechte Tage gibt es nicht

Eigentlich wollte ich heute einen Post über die von mir so genannte Mamazeit schreiben und wie schön es doch ist mal eine Stunde am Tag für sich zu haben.

Aber ich bin gerade etwas sentimental, also nein.

Statt dessen will ich mal für alle anderen Mütter und mich selbst in die Bresche springen und kurz Klartext reden, denn

für eine Mutter gibt es keine schlechten Tage!

Es scheint in unseren Genen zu liegen: sobald wir Frauen Mütter werden erlauben wir es uns einfach nicht mehr schlecht drauf zu sein, miese Laune zu haben, krank zu sein. Es ist schlicht unmöglich. Und fallen wir dann doch mal aus der Rolle bereuen wir es gleich wieder. 

Das tun wir nicht wegen unseres Kindes (ja, ich benutze den Genitiv), wir tun es für unser Kind. 
Kinder verstehen es nicht, wenn Mama weint oder böse guckt und meckert oder überhaupt keine Gefühlsregung zeigt - da gibt es sogar Studien drüber. Wenn wir also wollen, dass unser Kind nicht nur körperlich sondern auch geistig gesund aufwächst, dann verkneifen wir uns automatisch alles negative so gut es eben geht. 
Aber wir tun das nicht nur für unsere Kinder. Nein, wir tun es auch für unsere Männer, für unsere Familien, unsere Freunde, Bekannte...und wenn es nur ist, weil wir nicht wollen das jemand unsere Anstrengung bemerkt. 

Auf Facebook findet man viele Spruchbilder zu diesem Thema und viele finden das lustig. Männer kommentieren das mit Sprüchen wie "Die sollen sich nicht so anstellen" und ähnlichem geistigen...naja, lassen wir das. 
Ältere Frauen die schon erwachsene Kinder haben schmunzeln darüber - mit Recht, denn sie haben "das Schlimmste" ja schon hinter sich. ^^ 
Aber vielen jungen Müttern ist dieses Thema glaube ich sehr ernst.

Also, liebe Leute, haltet euch das mal im Hinterkopf statt Mütter (besonders eure eigenen) für selbstverständlich zu nehmen. 

In diesem Sinne
gute Nacht

1 Kommentar:

  1. Die Kinder verstehen es nicht aber dafür die Männer, manchmal tut es einfach gut sich in den Armen des Partners fallen zu lassen. Denn so zeigt man zwar die Anstrengung, jedoch wissen sie diese dadurch nur zu schätzen und schenken uns mehr Unterstützung! (Wann wollen wir mal wieder Frühstücken ?)

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