Freitag, 16. Januar 2015

Das verflixte dritte Jahr

Ich bin mir sicher, viele von euch kennen das. Es sind nur die Kleinigkeiten, Nichtigkeiten, aber es dauert nur ca. 5 Minuten und ihr seid auf 180 (wenn nicht sogar schlimmer).

Das dritte Jahr im Leben eines Kleinkindes (also ab dem 2ten Geburtstag) ist schlimm, denn bei den meisten Kindern ist dies die Zeit der Trotzphase (das Wort Phase kann ich persönlich langsam echt nicht mehr hören), der ersten Widerworte, der Machtkämpfe.
Manch eine Familie hat Glück und die meiste Zeit läuft alles ruhig, es gibt kaum "Zwischenfälle", aber wenn...ich sag mal "Wehe, wenn sie losgelassen werden!"
Und ich rede jetzt nicht von lautstarken Trotzanfällen im Supermarkt. Mit sowas kann ich umgehen (so selten es auch passiert).

Nein, ich rede hier von den kleinen Alltagsteufelchen wie Treppen steigen, Zähne putzen, schlafen gehen...an und für sich keine großen Sachen, bei uns werden aber in unregelmäßigen Abständen kleine oder auch große Machtkämpfe draus, die einer von uns ganz besonders witzig findet.
Und das bin bestimmt nicht ich. -.-'

 

Kommt euch das auch bekannt vor?  ^^
In solchen Fällen gibt es eigentlich tatsächlich doch bloß eins das hilft: Geduld! Tief durchatmen!

Ernsthaft! Mir gehen auch manchmal die Nerven durch und ich muss laut schimpfen und bin frustriert. Aber kaum kommen wir zur Ruhe, kommen die Hintergründe in den Vordergrund; Müdigkeit bei Matthi, der Wille "selber zu machen", der Frust wenn es nicht klappt, mein eigener Dickkopf, Enttäuschung, Frust weil er nicht sofort reagiert/versteht, Zeitdruck...ich weiß es nicht, alles ist möglich. 
Was ich aber sagen kann ist, dass Geduld und Ruhe immer noch am meisten bringen, auch wenn sich das seltsam anhört. 
Unsere Kinder brauchen, meiner Meinung nach, unabhängig von Alter oder geistiger Verfassung klare und (vor allem) ruhige Ansagen. Und wenn das nicht auf Anhieb funktioniert, dann bringt rumgeschreie, schimpfen, etc. auch nicht sehr viel mehr, wenn nicht sogar garnichts. 
Also ist es am besten, finde ich, ein paar Minuten durch zu atmen und es dann nochmal zu probieren (auch bei Zeitdruck). 

Aber, hat sie nicht gesagt, ihr gehen auch mal die Nerven durch?!? Ja, hab ich... 
Und ich habe gelernt, dass mein Sohn dann ebenfalls auf stur schaltet und so kommen wir dann auch nicht weiter. 
Ich versuche aber aus meinen "Fehlern" zu lernen und meine Erfahrungen mit euch zu teilen. 
Irgend etwas sagt mir nämlich, dass ich nicht die einzige Kleinkindmutter bin, die mit solchen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. 

Ich kann auch ehrlich gesagt keiner Mutter glauben, dass alles immer supi läuft und es absolut keine Probleme oder Alltagsteufel gibt, die sie mal so richtig schön stressen. 
Gut, so ganz ausschließen kann man das auch nicht, aber es ist für mich wirklich nur schwer zu glauben. 

Wie sind denn eure Erfahrungen so?
Kommibox bitte!! ;) 

(P.S.: Wenn ich mich richtig erinnere, konnten die Dinos den Spuk mit einem vorgezogenen dritten Geburtstag beenden. ^.^ Schade, dass sowas nicht auch im echten Leben klappt!)

4 Kommentare:

  1. Ich würds mals versuchen mit dem vorgezogenem dritten Jahr.
    P.s: Pupertet wird schlimmer.

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    1. Da will ich lieber noch gar nicht dran denken! ��

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  2. meine Tochter war 3 und machte anstalten sich morgens anzuziehen... ich hatte die Nase voll und brachte sie im Pyjama zum Kindergarten... :D
    Endresultat: es war für sie ein prägendes Erlebnis... den seit dem zog sie sich sogar morgens freiwillig an. ^-^

    Aber ja.... Pubertät ist viel viel schlimmer :(

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